Dienstag, 30. September 2014

Motorrad - Erzgebirge Tag 7 und 8

Wetterwechsel und Abschied nehmen
In der Nacht hatte es einige Gewitter gegeben. Am Morgen scheint jedoch wieder die Sonne und wir nehmen das Elbsandsteingebirge erneut als Ziel bevor es ans Packen geht.

Es ist unser letzter Tag und auch wenn die Straße noch nass ist, der Himmel erstrahlt in seinem blau. Das Wetterradar zeigt eine kleine Gewitterfront, die in Richtung Dresden zieht. Wir lassen uns nicht beirren und fahren über Dresden nach Pirna. Direkt an der Elbe liegt dort das Café Richter. Wir suchen uns auf der Terrasse einen Tisch und genießen den Ausblick.


Mehr als den tollen Blick kann ich jedoch an dieser Lokalität nicht empfehlen. Das Heidelbeerkompott entstammt aus einem Glas Heidelbeeren in Wasser. Was das mit Kompott zu tun haben soll erschließt sich uns nicht. Der Federweißer toppt das ebenso wenig wie der Cappuccino. Aber wenigstens Schröder hat Spaß mit meinem Eisbecher.


Es dauert nicht lange und wir flüchten nach drinnen. Die Gewitterfront war bereits zu hören und nun setzt der Regen ein. In Ruhe planen wir die Rückfahrt und brechen auf. Auf den letzten Metern erwischt uns noch ein kleiner Schauer, der aber keine Probleme bereitet. Wir alle sind ziemlich "regenerprobt"

Wieder zurück werden bereits die Motorräder verladen. Es heißt allmählich Abschied zu nehmen.
 

Der Abschied am nächsten Morgen fällt nicht allzu schwer. Das Wetter ist umgeschlagen und die Straßen sind nass.

 
 
Acht Tage haben wir nun im Landgasthof Wolfsgrund verbracht und uns dort sehr wohl gefühlt. Das Haus wird sehr familiär geführt und sich sehr zuvorkommend um das Wohl der Gäste gekümmert. Die Zimmer sind relativ klein und im Saal finden am Wochenende durchaus Feiern statt, die auch in den Gästezimmern wahrnehmbar sind. An den übrigen Tage herrschte eine erholsame Ruhe. Auch an der Halbpension gibt es nichts auszusetzen. Sie ist reichlich und lecker.
Das Haus verdient an dieser Stelle klar meine Empfehlung.

 

Auf dem Weg zurück wird uns noch einmal bewusst, welches Glück wir mit dem Wetter hatten.


Wieder zu Hause stelle ich mich zusammen mit Schröder auf die Waage. Die Halbpension war schon lecker... Das Ergebnis ist eindeutig: Schröder, DU hast zugenommen. Diät ist also für Dich angesagt.




Fazit des Urlaubes im Erzgebirge:
Das Erzgebirge verdient es durchaus, auch mit dem Motorrad besucht zu werden und das nicht nur aus preislicher Sicht. Ich habe bewusst auf Streckenempfehlungen und -beschreibungen verzichtet. Stattdessen empfehle ich einfach mal die vielen kleinen Straßen auszuprobieren. Navis mit Optionen wie "kurvenreiche Strecke" leisten dabei ebenso gute Hilfe wie akzeptable Straßenkarten und der Mut einfach mal eine Straße auszuprobieren.
Besonderen Dank an dieser Stelle noch einmal an den Landgasthof Wolfsgrund für die schöne Woche, die wir bei Ihnen verbringen durften, die Kfz-Werksatt Gödel Friedemann Land- und KFZ-Technik, Dorfchemitz und Motorrad-Leuschner in Tharandt für die tolle Hilfe. Ihr alle wart SUPER KLASSE!!!



Über Kommentare freue ich mich!

2 Kommentare:

  1. Hallo Anja, schöne Beschreibung und danke für den Werkstatt-Tipp (auch wenn ich im Zweifel einer Reparatur wohl eher einen Mechaniker für amerikanisches Eisen bräuchte...).

    Das Erzgebirge steht bei mir für kommendes Jahr auf der Liste (per Bike, Vespa, Fahrrad oder zu Fuß), da wir Deutschland gerade neu für uns entdecken und als Wessies den Osten so gut wie gar nicht kennen. Vielen Dank für den Bericht. Ich hoffe, man liest noch mehr von Dir und Deinen Abenteuern.

    AntwortenLöschen
  2. @SonjaM
    Herzlichen Dank. Am besten ist natürlich ihr braucht überhaupt keine Werkstatt ;-)
    Im Osten habe ich auch noch ein bisschen was zu erkunden. Mal schauen was nächstes Jahr kommt. Ich werde berichten.
    Euch viel Spaß im Erzgebirge und schon jetzt meinen Respekt falls ihr das Fahrrad nehmt. Die Steigungen sind nicht ohne. Berichte dann bitte mal, ich bin , wie immer, neugierig.

    AntwortenLöschen